Rückgabe der Namen
Die Aktion "Rückgabe der Namen" ist eine zivile Aktion zum Gedenken an die Opfer sowjetischer Repressionen, die jedes Jahr am 29. Oktober, dem Vorabend des Tages der politischen Gefangenen am 30. Oktober, stattfindet. Das Ziel des sowjetischen Regimes war es, Andersdenkende zu vernichten und zu brechen, ihre Namen vergessen zu machen. Wir verlesen ihre Namen im öffentlichen Raum, um sie symbolisch in die Gesellschaft und in die Geschichte "zurückzuholen". Während der Coronavirus-Pandemie wurde die Aktion teilweise in ein Online-Format verlagert — jetzt gibt es jedes Jahr am 29. Oktober eine mehrstündige Sendung auf dem YouTube-Kanal von Memorial. Die Live-Sendung besteht aus Aufzeichnungen von Namenslesungen, die Teilnehmer aus der ganzen Welt im Voraus eingesandt haben. Wir laden Sie ein, an der Videoaufzeichnung der Namenslesung in Bremen am 21. Oktober teilzunehmen. Sie erhalten von uns Zettel mit den Namen der Verfolgten und können diese vor Kamera vorlesen. Da